Japansägen Test (2023)

japansaegen test

Sie haben die Nase voll sich mit dem Fuchsschwanz tot zu schwitzen und suchen eine alternative? Eine, bei der das Sägen schnell, sauber und vor allem mühelos geht? Dann habe ich gute Nachrichten, die Japnischen Sägen sind genau das, wenn nicht sogar mehr!
In dem heutigen Artikel werde ich Ihnen die besten japanischen Sägen vorstellen. Sie wissen nichts über Japansägen? Keine Sorge, dafür habe ich einen Seezielen-Kaufberater geschrieben, der Ihnen alles verrät, was Sie über japanische Sägen wissen müssen.

Anfangen werden wir mit der Dozuki. Diese wird von Augusta Heckenrose hergestellt und ist somit kein Original aus Japan. Dennoch hat sie viele Eigenschaften wie die originale Dozuki, die einem Anfänger vorkommen ausreichen werden.

augusta heckenrose japansaege dozuki

Die Dozuki besitzt ein Sägeblatt, das 24 Zentimeter lang und 0,5 Zentimeter dick, mit dem Griff gerechnet ist die Dozuki 62,5 Zentimeter lang.

Sollte das Sägeblatt stumpf oder beschädigt werden, kann man dieses ganz einfach austauschen.
Der Zähne Abstand liegt etwa bei einem Zentimeter.

Das Sägeblatt ist sehr scharf und somit für feine und genaue Schnitte geeignet. Vor allem für den Modellbau wird die Dozuki Ihnen ausgezeichnete Dienste leisten.

Die Dozuki besitzt außerdem einen extra langen Griff, der mit Bast umwickelt ist, um Ihnen das flexible arbeiten zu ermöglichen.

Die Säge wiegt 320 Gramm und Ihre große beträgt 62,5 × 11,8 × 4,6. Ein GS Zeichen ist auch vorhanden. (GS= Geprüfte Sicherheit.)

Die langweiligen Aufzählungen der Eigenschaften haben wir nun hinter uns, besprechen wir also nun die wichtigen Dinge wie die Qualität und Handhabung der Säge.

An sich ist die Dozuki sehr einfach zu benutzen. Grund dafür ist unter anderem der starke Rücken, mit dem die Dozuki ausgestattet ist. Dieser hilft dem Sägeblatt beim Schneiden von Holz gerade zu bleiben und uns präzise Schnitte zu schneiden.

Aber wo ein Vorteil ist, ist auch ein Nachteil. Der starke Rücken hindert uns nämlich daran, tiefe Schnitte zu machen. Sollten Sie also vorhaben besonders tiefe Schnitte zu machen, dann rate ich von der Dozuki eher ab.

Wofür kann man die Säge aber jetzt verwenden? Die Dozuki eignet sich hervorragend für feine Holzarbeiten, sowohl bei Hart sowie Weichholz. Auch für Quer oder Langschnitte können Sie, sie verwenden.

Die Dozuki ist sehr scharf, dadurch schneidet es das Holz als wäre es Butter. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen unter das gesägte Holz immer eine Holzunterlage zu verwenden. Das wird Sie, das Sägeblatt und womöglich den Tisch, auf dem Sie schneiden, schützen.

Von einer Unterlage aus Metall rate ich ab, da diese die Sägezähne des Blattes beschädigen werden.

Vorteile

  • Gute Qualität
  • Einfach zu benutzen
  • Anfänger freundlich

Nachteile

  • Nicht in Japan hergestellt (kein Original)
  • tiefe Schnitte nicht möglich (Grund = starker Rücken)

Für diejenigen von Ihnen, die eine Säge für lange oder tiefe Schnitte suchen, wird die Kataba womöglich die richtige Wahl sein.

Hergestellt wird die Suizan Kataba von japanischen Handwerksmeistern, die schon seit 100 Jahren japanischen Sägen für Suizan herstellen.

Für die Herstellung der Säge wird hochwertiges Stahl aus Japan verwendet, das unter anderem für die super scharfen Schnitte mitverantwortlich ist.

suizan katab handkreisaege fuer lang und tiefschnitte

Außerdem ist es kinderleicht das Sägeblatt zu wechseln und bei Bedarf kann man auch ein neues dazu bestellen. Die Gesamtlänge der Säge beträgt ca. 60 cm, die Klinge selbst misst 26,5 cm.

Die Schnittbreite beträgt 0,8 mm und die Klingen dicke selbst besitzt 0,6 mm, somit sind mit dieser Säge sehr schmale Schnittfugen möglich.

Wiegen tut das Sägeblatt insgesamt 210 Gramm. Schneiden kann mit der Säge verschiedene Holzarten wie da wären: Teak, Mahagoni, Ahorn und die Roteiche.

Vorteile

  • In Japan produziert
  • hohe Qualität
  • geringes Gewicht
  • für lang und tiefe Schnitte bestens geeignet

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um eine Astsäge, also perfekt für alle, die vorhaben dicke Äste oder kleine Baumstämme kleinzuhacken.

Falls Sie jedoch auch Bretter schneiden wollen, stellt auch das kein Problem dar.

Die Zähne der Kobiki sind nicht nur scharf, sondern sehr winzig und werden feiner, desto näher sie sich dem Griff nähren. Dadurch ist das Ansetzen des Schnitts noch einfacher.

kobigi astsaege

Der Griff der Kobiki ist aus hochwertigen Holz gefertigt, wodurch die Säge nicht nur schön aussieht, sondern auch ausgezeichnet in der Hand liegt.

Zudem besitzt die Kobiki einen Köcher, wo wir sie nach der Arbeit verstauen können. Zusätzlich gibt es noch eine Gürtelschnalle, die uns das Mitführen der Kobiki erleichtert.

Wiegen tut diese Säge zumindest ohne Schutzhülle ca. 165 Gramm. Die Große der integrierten Trapezverzahnung liegt zwischen 3,5 bis zu 4,5 mm. Die Trapezverzahnung sorgt dafür, dass die Säge im Holz nicht stecken bleibt. Die eigearbeitete Schränkung beträgt 1,5 mm.

Vorteile

  • Sehr scharf
  • Perfekt fürs Schneiden von Ästen sowie kleinen Bäume (ca. Arm dicke)
  • hochwertige Verarbeitung
  • Schneideblatt ist auswechselbar
  • Die Säge ist sehr leicht

Die Kugihiki die von der Firma Magma hergestellt wird, ist eine Ryoba Säge, die in Japan hergestellt wird.

magma profi japansaege kugihiki type j-kdg180

Diese wird in zwei verschiedene Zahngrößen aufgeteilt. Die eine Seite besteht aus kleinen feinen Zähnen, die für feine und saubere Schnitte gedacht worden sind.

Und die zweite Seite hat deutlich größere Zähne, die für Grobe, schnelle Schnitte entworfen würden.

Die Säge würde hochwertig verarbeitet, damit meine ich unter anderem das es keine Plastik Teile gibt durch die, die Hände während des Sägens schwitzen lässt.

Der Griff würde mit echtem Rattan umwickelt und liegt dadurch ausgezeichnet in der Hand.
Das Sägeblatt selbst ist sehr dünn und mit dem Still fest verbunden.

Austauschen kann man das Sägeblatt, indem man die Schraube, die den Griff und Sägeblatt verbindet, rausdreht und anschließend austauscht. Das Reinschrauben anderer Blätter ist ebenfalls möglich.

Außerdem sind die Zähne der Ryoba gehärtet und super scharf.

Vorteile

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Original aus Japan
  • Super scharf

Detailierter Kaufratgeber über Japansägen:

japansaegen kaufberater

Nun folgt wie Versprechen, der ausführliche Japansägen Kaufberater, viel Spaß!

Was ist eine Japansäge überhaupt?

asiatische insel

Die Japansäge kommt ursprünglich aus den asiatischen Inseln und ist dort als Nokogiri Säge bekannt.

Die Nokogiri Säge ist in der Lage alle Holzarten zu zerschneiden bzw. zu bearbeiten.
Ganz anders als bei uns den Europäern sägt die Japansäge nicht durch das drücken oder stoßen. Sondern indem man die Säge zu sich zieht. Aus diesem Grund nennen sie auch viele, die Zugsäge.

Die Zugtechnik ermöglicht uns schnelle und präzisere Schnitte bei Hartholz und das bei einen sehr niedrigen Kraft aufwand.

Diese drei Gründe waren es, die dafür gesorgt haben, dass immer mehr Handwerker an dieser Säge interessiert sind.

Dennoch ist das schneiden mit dieser Säge nicht einfach. Das Sägeblatt ist sehr dünn, und kann deshalb schnell zerbrechen, und uns im schlimmsten Fall wegen der großen Schneide Zähnen, verletzen.

Aus diesem Grund empfehle ich Anfängern bei einer Japansäge besonders aufzupassen.
Sehr beliebt ist die Japansäge bei der Zimmerei, Schreinerei, Tischlerei sowie den Modellbau. Unter anderem wegen der Bearbeitungsfähigkeit dieser Säge.

Aber selbst wenn Sie ein erfahrener Handwerker sind, ist es immer noch wichtig sich mit der Zugtechnik der Japansäge vertraut zu machen und glauben Sie mir, das dauert eine Weile.

Vorteile

  • Sägeblatt sehr dünn 
  • für präzises arbeiten geeignet
  • Schneideblätter sehr scharf
  • dünne und feine Schnitte sind möglich
  • schnelle Schnitte sind mühelos möglich
  • perfekt für Kunststoff sowie Hartholz

Nachteile

  • lange Sägeblätter knicken sehr schnell
  • richtige Benutzung erfordert Übung
  • Verletzungsgefahr durch scharfe Zähne äußerst hoch

Fazit:

Wie sie sehen haben Japansägen sehr viele Vorteile aber auch Nachteile. Zwar dauert es ein wenig bis man den Dreh raus hat, um die Säge richtig zu benutzen, hat man es aber einmal geschafft, vergisst man es nie wieder!

Welche Arten von Japansägen gibt es alles?

Da es sehr viele Arten von Japansägen gibt werde ich nur die vier meiner Meinung nach wichtigsten  und mir bekannten erwähnen.

1. Azebikisäge

Fangen wir mit der Azebiki Säge an. Diese besitzt einen Sägekopf, der leicht rundförmig ist und in zwei verschiedene Sägezahn Größen eingeteilt ist.

Die größeren Zähne für grobe Schnitte und die kleinen, für feine präzise Schnitte.

Eignen tut sich diese Säge besonders gut für Reparatur arbeiten. Grund dafür, ist die Tatsache, dass man mit ihr von überall anfangen kann zu sägen.

Aber um es besser zu verstehen, werde ich dazu mal ein Beispiel machen, damit am Ende wirklich jeder versteht, was ich damit meine.

Nehmen wir an, dass wir ein Holzstück haben und wir die Mitte des Holzstücks ansägen möchten. Die meisten Handsägen, die ich kenne, werden dazu nicht in der Lage sein.

Die Azebiki hingegen schon. Deswegen auch, wie vorhin schon erwähnt, die große Beliebtheit bei Handwerkern, die sich auf Reparatur oder Restaurierung-Arbeiten von Kommoden oder ähnlichen, spezialisieren.

Sie eignet sich außerdem perfekt für das Schneiden von Nuten. Ah, und noch was, das Sägeblatt ist ziemlich dick, somit bricht es nicht so leicht wie das Sägeblatt einer Nokogiri (Japansäge).

2. Dozuki Säge

Die Dozuki Säge, ist meiner Meinung nach, eine Säge, die jeder Handwerker irgendwann mal gebrauchen kann bzw. wird.

Sie wird hauptsächlich für präzise Schnitte verwendet. Hat einen festen Rücken, der die Klinge stabilisiert und das Schneiden von geraden Schnitten, deutlich vereinfacht.

Sollten Sie also Probleme haben, gerade Schnitte zu erzielen, dann ist die Dozuki Säge, womöglich die Lösung. Auch das Sägeblatt sollte man nicht unterschätzen, dieses ist sehr dünn, wodurch sich der benötigte Kraftaufwand beim Schneiden, deutlich erniedrigt.

Die Zähne der Säge haben eine Trapez-Verzahnung. Das bedeutet, dass die Zähne der Säge nicht gerade sind, sondern dass jeder Zahn, ein wenig versetzt ist.

Außerdem können sie sich merken, dass Sägen, die mit einer Trapez-Verzahnung versehen sind, in den meisten Fällen Sägen für Querschnitte sind.

Auch wenn die Dozuki Säge, eine Säge für präzise Querschnitte ist, bedeutet das nicht, dass Sie sie nicht für andere Schnitte benutzen können. 

Ich persönlich benutze sie auch bei Verbindungen für Längsquerschnitte.

3. Ryoba Säge

Jeder, der eine Ryoba Säge schon mal hatte, hat sich höchstwahrscheinlich an ihr geschnitten. Bei so einer scharfen Säge ist das auch kein Wunder.

Sie ist genau wie die Azebikisäge in zwei verschiedene Sägezahn großen eingeteilt. Die eine Seite für die Längsverfasser und die andere für die Querverfasser.

Um den Anfangsschnitt so einfach wie möglich zu machen, haben sich die Erfinder der Ryoba darauf geeinigt, unten die Zähne kleiner und feiner zu machen, die sich dann nach oben hin vergrößern.

Das Sägeblatt ist auch bei der Ryoba extremst dünn, zumindest was unsere Verhältnisse angeht.

Die Ryoba genauso wie die meisten Japansägen benutzt ebenfalls eine Zugtechnik, die es uns das gerade schneiden deutlich vereinfacht.

4. Kataba Säge

Die Kataba ist eine rücken lose Säge, dafür ist das Sägeblatt aber deutlich dicker.

Dadurch eignet sie sich hervorragend für lange, gerade Schnitte. Oder für das Absetzen von Dübeln. Zudem besitzt außerdem eine Trapez-Verzahnung

Sie können sich nun ein Video von Jonas Winkler ansehen, der genau zeigt, wie diese und andere Japansägen funktionieren, viel Spaß:

Was sollte man beim Kauf beachten?

was sie beachten muessen

Nun werde ich Ihnen verraten, auf was genau Sie achten müssen, bevor Sie eine Japansäge kaufen.

Die Säge muss scharf sein

Das wichtigste, egal was für eine Säge Sie sich jetzt kaufen sollten, ist die Schärfe der Säge.

Ist das nicht der Fall, werden Sie keine präzisen Schnitte erlangen sowie eine Ewigkeit brauchen, um das Holzstück zu zerschneiden.

Deswegen immer checken, ob die Säge scharf ist, ist sie es nicht dann sofort zurückschicken!

Das Sägeblatt muss austauschbar sein

das Sägeblatt sollte bei japanischen Sägen austauschbar sein, da man im Normalfall nicht die ganze Säge, sondern nur das Sägeblatt austauscht, wenn dieses beschädigt oder stumpf wird.

Ausgenommen von dieser Regel sind nur die teuren Japansägen. Diese sind nämlich so gut verarbeitet, dass das Kaputtgehen von ihnen sehr unwahrscheinlich ist.

Sollte das jedoch passieren, kann man sie ganz einfach austauschen, da man für ein Produkt zumindest in Deutschland immer eine Garantie bekommt. Der Durchschnittspreis einer hochwertigen Japansäge fängt bei etwa 300 Euro an.

Die Verbindung zwischen Griff und Sägeblatt sollte gut sein. Ob das der Fall ist, erkennen Sie, wenn die Säge viel zu übertrieben wackelt.

Dieses wackeln ist ein Problem, da es uns das Schneiden deutlich erschwert. Natürlich ist das wackeln bei langen Sägeblättern was ganz normales. Dennoch sollte der Griff und der Anfang des Sägeblattes nicht wackeln.

Sie können das auch an der Verbindung ziemlich gut erkennen, diese sind zumindest bei klassischen Japansägen mit einer Schraube festgeschraubt, wodurch das Sägeblatt sehr fest ist und das Wackeln des Griffs zu verhindern.

Die Reflexion

Was auch sehr wichtig vor allem wenn Sie gerade Schnitte machen möchten, ist die Reflexion der Säge. Warum? Ganz einfach. Wenn wir ein Holzstück sägen möchten, dann sehen wir ja von oben nicht, ob die Säge gerade ist, da die Säge die Markierung verdeckt.

Um das zu umgehen, schauen wir in die Reflexion der Säge, zieht sich das Holz gerade in der Reflexion, dann schneiden wir gerade ansonsten nicht.

Deswegen empfehle ich jedem und das nicht nur bei Sägen, sondern bei allen Produkten oder Dienstleistungen, sich nicht die billigsten auszusuchen.

Und das nicht nur wegen der Reflexion des Sägeblattes selbst, sondern wegen der Gefahr, dass das Produkt sehr schnell kaputtgehen kann und zudem die Arbeit mit so einem Werkzeug gar kein Spaßmacht.

Da man viel mehr Zeit investieren muss als mit einem vernünftigen Werkzeug. 

Die Verzahnung

Es gibt drei Arten von Verzahnungen und jede eignet sich für verschiedene Schnitte.

Die Dreiecksverzahnung ist für saubere Längsschnitte.

Die Trapezverzahnung für Quer und Schrägschnitte.

Und es gibt auch eine Universalverzahnung, die sich sowohl für Quer sowie Schrägschnitte eignet.

Die Schränkung der Säge

Die Schränkung ist einfach die Ausbiegung der Zähne zu den Seiten. Die Schränkung soll das Festklemmen des Sägeblatts verhindern.

Das tut es, indem es einen größeren Schnitt als das Sägeblatt selbst ist, macht. Sie können sich also merken, dass Sägeblätter mit einer geringen Schränkung für saubere fein Schnitte verwendet werden.

Und Sägeblätter mit einer großen Schränkung für grobe Schnitte.

Die Länge der Säge

Halten wir es kurz. Für feine Arbeiten empfehlen sich kurze Sägen, wie zum Beispiel eine Azebikisäge.

Die längeren dickeren Blätter hingegen eignen sich für lange gerade Schnitte.

Gibt es alternativen zur Japanischen Handsägen?

Bestimmt fragen sich nun einige von Ihnen, ob es eine Alternative für die japanischen Handsägen gibt und die Antwort ist Ja! Die gibt es! 

Die beliebtesten Alternativen hierfür ist die Feinsäge oder der Fuchsschwanz.

Sollten Sie jedoch an einer elektrischen Alternative interessiert sein, dann empfehle ich Ihnen eine Säbelsäge. Die ist einer Japnischen Säge sehr ähnlich.

Falls Sie von einer Säbelsäge noch nie gehört haben kann das daran liegen das Sie sie vielleicht unter den Namen Schwertsäge, Tigersäge oder Reciprosäge kennen.

Mit einer Säbelsäge kann man unter anderem geradlinige Schnitte in dicken Holz, Kunststoff, Stein, Keramik so wie bei mittelfestem Stahl schneiden.

Ganz anders als bei einer Stichsäge wird bei einer Säbelsäge der Schnitt nach unten geführt.
Was auch erwähnenswert ist, ist die Tatsache, dass eine Säbelsäge zu der Pflichtausrüstung eines Feuerwehrmannes gehört.

Falls Sie auf der Suche nach einer Säbelsäge sind, die Sie für viele Zwecken verwenden können, dann empfehle ich Ihnen die Black+Decker 400W Universal+Säbelsäge KS880EC diese hat mich noch nie enttäuscht!

Wie benutzt man eine Japansäge um gerades Schnitte zu erlangen

Wie ich am Anfang des Ratgebers erwähnt habe, schneiden die Japansägen auf Zug und nicht auf Druck, wie wir es von unserem Fuchsschwanz oder anderen Sägen aus Europa gewohnt sind.

Am Anfang ist mir das sägen mit den Japansägen sehr schwergefallen, ich habe sogar ein paar in den lern Prozess geschrotet und womöglich wird Ihnen das Gleiche widerfahren.

Aber wenn Sie sich entscheiden, am Ball zu bleiben und weiter zu üben, dann werden sie sicherlich nicht enttäuscht werden, ich wurde es jedenfalls nicht.

Ok, sie wissen nun, dass man mit der Japansäge auf Zug sägen muss, um gerade Schnitte hinzubekommen, aber das ist noch lange nicht alles.

Fangen wir zuerst mit dem einfachsten Schritt den viele Anfänger unterschätzen. Unter anderem geht es um das fest Klemmen des Holzstückes.

Dieses sollte sehr fest sein, im anderen Fall wird das Holzstück wackeln und uns mit einem schiefen Schnitt bestrafen.

Falls Ihre Säge in dem Holzstück dauernd stecken bleibt und komische Geräusche während des sägens von sich gibt, dann würde das Holzstück nicht richtig einklemmt.

Um den Schnitt an der richtigen Stelle anzufangen, benutzen sie Ihren Daumen aber nicht um ihn abzuschneiden, das würde kein Sinn machen.

Sie benutzen ihn, um das Sägeblatt an die Stelle, an der Sie schneiden möchten zu führen, ungefähr so wie Sie es mit einem Messer tun, um Tomaten zu schneiden bzw. die größe der Scheiben zu bestimmen.

Ich habe es schon erwähnt, aber für die, die den Abschnitt überspringen haben, erwähne ich es noch einmal. Um gerade zu schneiden, müssen Sie die Reflexion des Sägeblattes nutzen.

Ist das Spiegelbild des Werkstücks gerade, wird der Schnitt gerade, im andern Fall wird der Schnitt schief.

Gut, das waren die Basics, die Sie wissen müssen, um gerade Schnitte mit einer Japansäge zu erlangen. Ich hoffe das diese Informationen Ihnen weiter geholfen haben, falls am Anfang nicht alles klappen sollte, ist es kein Grund um aufzugeben.

 Am Anfang klappt halt nie alles, aber mit ein wenig Übung werden Sie es auch schaffen. Ich glaube, an Sie bleiben Sie dran, es wird sich lohnen!

Für wen eignet sich eine Japansäge?

Mit den Japansägen kann man alle Holzarten verarbeiten sowie bearbeiten. Und ja sogar Vollholz wie Schnittholz und sogar Rundholz können mit den Japansägen geschnitten werden.

Somit verwendet man Japansägen größtenteils bei der Zimmerei oder Baumpflege.
Die Japansägen, eignen sich jedoch nicht für das Schneiden von Metall, da die Sägezähne dadurch beschädigt werden.

Achtung Plagiate werden oft verkauft

Japansägen sind schon was Tolles und das finden auch viele Fälscher.

Aus diesem Grund werden überall immer mehr Japansägen verkauft. Leider sind es nicht immer echte Japansägen, die tatsächlich aus Japan stammen, sondern Fälschungen, die in China herstellt wurden.

Aber keine Sorge, es ist nicht schwer Plagiate zu erkennen, achten Sie einfach auf folgende Merkmale und Sie werden eine falsche Japansäge sofort erkennen.

Fälschungsmerkmale:

  1. 1
    Die Zahnhöhe ist unterschiedlich, dadurch erzeugt die Säge ein Geräusch, das unausstehlich ist.
  2. 2
    Eine ungleichmäßige Schränkung, diese führt dazu, dass die Säge auf die Seite verläuft, die am weitesten geschränkt ist.
  3. 3
    Das Sägeblatt ist nicht hart genug, dadurch wird die Säge viel zu schnell stumpf.
  4. 4
    Das Sägeblatt ist ungleichmäßig gehärtet. Bedeutet, dass sich die Säge an verschiedenen Stellen unterschiedlich schnell abnutzt.
  5. 5
    Krummes Sägeblatt, dadurch sind gerade Schnitte unmöglich, da sich das Sägeblatt dauernd festklemmen wird.
  6. 6
    Unsaubere Rattan Umwicklung

Wie alles anfing die Geschichte der Japansäge

geschichte von japanischen saegen

Die Japansäge hat eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte der Japnischen Holzhandwerker bzw. des Holzhandwerks selbst gespielt.

Mit diesen Sägen wurden nahezu alle Gebäude in Japan hergestellt. Unter anderem: Wohnhäuser, Tempeln, sowie Festungsanlagen. Die Gebäude, die mit diesen einzigartigen Werkzeugen erbaut worden sind, erstaunen auch heute noch Millionen von Menschen aus der ganzen Welt.

Werkzeuge aus Eisen wurden schon vor hunderten vor unserer Zeit benutzt, um damit Holz zu bearbeiten. Anfangs waren es einfache Werkzeuge wie einen Holzhobel oder ein Stecheisen. Nach ca. 2000 Jahren entwickelten die Japaner dann schlussendlich die Handsägen, die wir heute kennen.

Die Japansägen würden sehr lange mit der Hand hergestellt. Dadurch war es sehr schwer, teuer und aufwendig, die Sägeblätter zu schärfen oder nachzuschleifen.

Aber schon bald sollte sich alles ändern. Die industrielle Revolution, die 1870 auch in Japan anfing, hat die Produktion der Japansägen in die Fabriken verschoben.

Die größte Änderung war bei den Sägeblättern. Diese sollten von nun an austauschbar sein, da die Produktion eines neuen Sägeblattes viel günstiger war als das Schärfen des altes.

Mittlerweile stellen auch andere Länder Japansägen her. Dennoch finde ich die aus Japan immer noch viel besser!

Letzten Worte

Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen, die richtige Säge für sich zu finden bzw. etwas über die japanischen Sägen zu erfahren.

Ich habe hier nur 4 Japnische Sägen vorgestellt, da ich nur diese getestet haben bzw. nur die vorgestellt habe, die bei Amazon erhältlich und somit einfach für Sie zu erwerben sind.

Die teuren Japnischen Sägen, die um die 300 Euro kosten, müssen Sie schon direkt bei Japan bestellen und dabei hätte ich schon öfters Probleme mit dem Zoll. Also an sich muss man das nur persönlich abholen, aber dennoch ist das ziemlich nervig 🙁

Sollten Sie also ein Anfänger sein empfehle ich diese Sägen für den Einstieg zu benutzen, bevor Sie es in Erwägung ziehen ein teures Model aus Japan zu bestellen.